SPÖ begrüßt Klarstellung der ÖVP zum Pensionsantrittsalter – NEOS zeigt sich irritiert

by Richard Parks
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SPÖ lobt ÖVP-Aussage als Signal der Verlässlichkeit

Die SPÖ zeigt sich erfreut über die deutliche Aussage von ÖVP-Klubobmann August Wöginger, wonach eine Erhöhung des gesetzlichen Pensionsantrittsalters derzeit kein Thema sei. SPÖ-Bundesgeschäftsführer Klaus Seltenheim begrüßte die Klarstellung in einer heutigen Aussendung:

„Es ist gut, dass hier Klarheit herrscht.“

Seltenheim bekräftigte die Position seiner Partei: Menschen, die ihr Leben lang gearbeitet haben, hätten Respekt und Planungssicherheit verdient – kein Arbeiten bis zum 70. Lebensjahr.

„Die Bevölkerung kann sich darauf verlassen: Mit dieser Regierung wird es keine Anhebung des Pensionsantrittsalters geben“, so Seltenheim.

NEOS kritisieren Festlegung als zu starr

Weniger zufrieden zeigt sich der Regierungspartner NEOS. Sozialsprecher Johannes Gasser betonte bereits am Vortag auf der Plattform X, dass im Rahmen eines „Nachhaltigkeitsmechanismus“ alle Maßnahmen zur Stabilisierung des Pensionssystems auf dem Tisch liegen müssten – inklusive einer möglichen Anhebung des Antrittsalters.

Gasser zeigte sich über die Haltung der ÖVP verwundert. Er sieht den demografischen Wandel als Herausforderung, auf die mit einem flexiblen Maßnahmenpaket reagiert werden müsse – statt sich vorschnell auf Ausschlüsse festzulegen.

Politische Debatte über Zukunft der Pensionen bleibt offen

Mit der Klarstellung von Wöginger setzt die ÖVP ein deutliches Signal gegen eine baldige Reform des Pensionsantrittsalters – eine Haltung, die innerhalb der Regierungskoalition auf Zustimmung bei der SPÖ, jedoch auf Irritation bei den NEOS stößt. Die Diskussion um nachhaltige Pensionsfinanzierung dürfte damit dennoch nicht beendet sein.

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