Ungarischer Mann klammert sich an ICE: Dramatische Rettung bei Hochgeschwindigkeit

by Richard Parks
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Mann hält sich an einem ICE fest während der Fahrt

Raucherpause führt zu lebensgefährlicher Entscheidung

Ein 40-jähriger Ungar sorgte für Aufsehen, als er sich am Mittwoch an die Außenseite eines Hochgeschwindigkeitszugs klammerte. Nachdem er in Ingolstadt ausgestiegen war, um eine Zigarette zu rauchen, ließ er sein Gepäck im Zug zurück. Als der ICE ohne ihn weiterfuhr, sprang er in letzter Sekunde auf die Verbindung zwischen zwei Waggons.

Gefährliche Fahrt bei eisigen Temperaturen

Trotz eisiger Kälte und einer Geschwindigkeit von bis zu 282 km/h hielt sich der Mann tapfer an den Kabeln zwischen den Wagen fest. Nach einer 30 Kilometer langen Fahrt bemerkten Augenzeugen die ungewöhnliche Situation und alarmierten die Bahngesellschaft. Der Zug stoppte schließlich an der kleinen Station Kinding.

Unversehrt, aber in Haft

Erstaunlicherweise überstand der Mann die gefährliche Aktion ohne Verletzungen. Ein Polizist, der zufällig im Zug war, nahm ihn noch an der Station fest. Der Ungar wurde anschließend der Polizei übergeben. Neben einer Anzeige wegen Schwarzfahrens muss er mit weiteren strafrechtlichen Konsequenzen rechnen.

Deutsche Bahn warnt vor Nachahmung

Die Deutsche Bahn zeigte sich erschüttert über den Vorfall und warnte eindringlich vor Nachahmern. “Das ist nicht nur lebensgefährlich, sondern gefährdet auch andere Menschen,” hieß es in einer Stellungnahme. Der Vorfall hat erneut die Debatte über Sicherheitsvorkehrungen im Bahnverkehr angeheizt.

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