Archäologen haben in Wien-Simmering ein Massengrab aus der Römerzeit freigelegt. Experten sprechen von einem möglichen Schlüssel zur frühen Geschichte der Stadt.
Laut einer Mitteilung des Wien Museums vom Mittwoch stammt das Grab aus dem späten 1. Jahrhundert n. Chr.. Die Fundstücke lassen auf einen militärischen Hintergrund schließen.
Sensationeller Fund: Seltene Skelette aus der Römerzeit
Skelettfunde aus der römischen Epoche sind außergewöhnlich, da Römer bis ins 3. Jahrhundert n. Chr. ihre Toten vorwiegend verbrannten.
Archäologen bewerten den Fund deshalb als einzigartig und von hoher historischer Bedeutung. Die Überreste könnten neue Erkenntnisse über die römische Präsenz in Wien liefern.
Hinweise auf ein dramatisches Ereignis
Die unzeremonielle Bestattung deutet auf eine Katastrophe oder einen gewaltsamen Vorfall hin.
Genauere Informationen wollen Experten am 2. April in einer Pressekonferenz präsentieren. Bis dahin analysieren sie die Fundstücke weiter, um die Hintergründe zu entschlüsseln.