Massiver Stromausfall legt Spanien und Portugal lahm

by Richard Parks
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Techniker kämpfen um Wiederherstellung der Energieversorgung

Ein massiver, landesweiter Stromausfall hat am Montag große Teile Spaniens und Portugals lahmgelegt. In Städten wie Madrid, Barcelona, Lissabon und Porto standen Züge still, Ampeln fielen aus, und Geldautomaten sowie Telefonnetze brachen zusammen.

Das spanische Innenministerium rief den Notstand aus. Premierminister Pedro Sánchez erklärte, dass 50 % der Stromversorgung inzwischen wiederhergestellt seien. Auch Portugals Premierminister Luis Montenegro versicherte, dass an einer schnellen Lösung gearbeitet werde.

Die genaue Ursache bleibt unklar. Behörden haben jedoch einen Cyberangriff ausgeschlossen. Erste Hinweise deuten auf eine „starke Netzschwankung“ im europäischen Stromnetz hin.

Ursachenforschung läuft: Keine Hinweise auf Sabotage

Regierungen bemühen sich um Transparenz und schnelle Aufklärung

Spanische Energieversorger wie Red Eléctrica sprachen von einem „außergewöhnlichen und beispiellosen“ Vorfall. Die Stromversorgung könnte erst nach sechs bis zehn Stunden vollständig wiederhergestellt werden.

Europäischer Ratspräsident António Costa bestätigte, dass keine Anzeichen für eine gezielte Attacke vorlägen. Sánchez rief die Bevölkerung auf, auf Spekulationen zu verzichten und Notrufnummern nur im Ernstfall zu nutzen.

Südfrankreich war kurzzeitig ebenfalls betroffen, konnte die Störung jedoch schnell beheben. Spanien importierte zeitweise Strom aus Marokko und Frankreich, um die Versorgung zu stabilisieren.

Folgen des Blackouts: Stillstand in Alltag und Infrastruktur

Züge, Flughäfen und Mobilfunknetze massiv beeinträchtigt

In beiden Ländern kam es zu massiven Störungen im öffentlichen Leben. In Barcelona übernahmen Bürger das Regeln des Verkehrs, während in Madrid gestrandete Reisende versuchten, per Anhalter zum Flughafen zu gelangen.

Krankenhäuser schalteten auf Notstrom um, während Tankstellen und Kommunikationsnetze weitgehend ausfielen. Flughäfen arbeiteten mit Notstromaggregaten; viele Flüge verspäteten sich.

Das spanische Parlament stellte den Betrieb ein, und Veranstaltungen wie das Madrid Open Tennisturnier wurden unterbrochen. Trotz der Widrigkeiten genossen einige Menschen die unerwartete Pause in Parks und auf Straßencafés.

Die Regierungen beider Länder haben Krisensitzungen einberufen und erwarten, dass die vollständige Wiederherstellung der Energieversorgung bis zum Ende des Tages abgeschlossen sein wird.

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