Donald Trump hat die Präsidentschaftswahlen 2024 gewonnen und könnte auch in rechtlichen Streitigkeiten glimpflich davonkommen. Trotz seiner Verurteilung wegen der Fälschung von Geschäftsdokumenten im Zusammenhang mit Zahlungen an Stormy Daniels gibt es Faktoren, die eine Bestrafung verhindern oder verzögern könnten. Im Folgenden werden die Hauptgründe dafür erläutert.
Gerichtsurteile und Immunität
Ein Urteil des Obersten Gerichtshofs stärkt Trumps Verteidigung. Dieses Urteil besagt, dass ein ehemaliger Präsident nicht für Handlungen während seiner Amtszeit strafrechtlich belangt werden kann, wenn sie mit präsidialen Aufgaben zusammenhängen. Trumps Anwälte argumentieren, dass bestimmte Beweise gegen diese Regel verstoßen. Sollte das Gericht diese Argumente ablehnen, könnte eine Berufung den Prozess erheblich verzögern.
Politische Spannungen und Konsequenzen
Trump ist nicht nur ein ehemaliger Präsident, sondern auch wiedergewählter Präsident-Elekt. Eine Bestrafung könnte politische Spannungen verschärfen und das Land weiter spalten. Richter könnten zögern, eine Strafe zu verhängen, um gesellschaftliche Konflikte zu vermeiden. Massiver öffentlicher Protest wäre eine wahrscheinliche Folge einer Verurteilung.
Rechtliche und praktische Hürden
Nach seinem Wahlsieg könnte Trump argumentieren, dass er als Präsident-Elekt strafrechtliche Immunität genießt. Dies könnte zu weiteren rechtlichen Verzögerungen führen. Auch die Wiederaufnahme des Verfahrens wäre problematisch, da Zeugen sich möglicherweise nicht mehr erinnern und Beweismaterial an Relevanz verlieren könnte. Zudem könnte Trumps Alter bei der Strafzumessung als mildernder Faktor berücksichtigt werden.
Fazit
Donald Trump könnte aufgrund von rechtlichen und politischen Hürden sowie seinem Alter eine Bestrafung umgehen. Diese Faktoren machen eine schnelle oder überhaupt eine Verurteilung immer unwahrscheinlicher. Sein Wahlsieg stärkt seine Position und könnte den Verlauf des Verfahrens entscheidend beeinflussen.
