Der norwegische Softwarekonzern Visma (Wert: 19 Mrd. €) will 2026 in London an die Börse gehen – ein Hoffnungsschimmer für den durch Abgänge geschwächten Finanzplatz. Die Entscheidung für London statt Amsterdam hängt von britischen Börsenreformen ab.
Visma bietet Software für Buchhaltung und HR und bedient 2,1 Mio. Kunden in Europa und Lateinamerika. Das Unternehmen wuchs seit dem Börsenrückzug 2006 stetig, zuletzt mit 2,8 Mrd. € Umsatz und fast 900 Mio. € Gewinn.
Hauptinvestor ist der britische Private-Equity-Riese Hg Capital (70 %). Weitere Investoren: GIC, CPP Investments und TPG. CEO Merete Hverven führt Visma seit 2020.
Ein IPO in London wäre ein symbolischer Erfolg – und dringend nötig: 2024 verloren dort 88 Unternehmen ihre Notierung. Visma könnte den Weg für weitere Tech-IPOs ebnen.