USA rüsten gegen Einfluss Chinas am Panamakanal auf

by Rudolph Angler
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US-Verteidigungsminister Pete Hegseth erklärte, China gefährde dauerhaft die Stabilität des Panamakanals.
Er kündigte an, dass die USA und Panama die Wasserstraße gemeinsam vor fremden Eingriffen sichern werden.
Nach seinem Treffen mit Präsident José Raúl Mulino weihte Hegseth ein neues US-finanziertes Dock in Balboa ein.
Er bekräftigte, dass die USA keinen ausländischen Zugriff auf den Betrieb des Kanals tolerieren.
„Wir haben unsere Zusammenarbeit im Sicherheitsbereich zuletzt stärker ausgebaut als in den letzten Jahrzehnten“, sagte Hegseth.
Er hob hervor, dass chinesisch kontrollierte Infrastruktur nahe dem Kanal das Risiko für Überwachung erhöhe.
Ein Konsortium aus Hongkong besitzt langfristige Pachtverträge an beiden Enden des Kanals.
Dieses Konsortium plant den Verkauf seiner Anteile an ein Bündnis, an dem auch BlackRock Inc. beteiligt ist.
Damit könnte die Kontrolle über die Häfen in US-nahe Hände übergehen.
Hegseth warnte, dass ausländische Kontrolle Sicherheit, Unabhängigkeit und wirtschaftliche Stärke beider Länder gefährde.
Er bezog sich dabei auf Präsident Trumps Haltung, solche Zustände nicht zu dulden.


Gespräche mit Panama bringen Sicherheitsfragen in den Fokus

Hegseth traf Mulino am Dienstagmorgen und sprach zwei Stunden mit ihm über Sicherheitskooperation.
Danach besuchte er die frühere US-Marinebasis Rodman, heute Teil der panamaischen Marine.
Er veröffentlichte ein Foto mit Mulino auf X und lobte Panamas Engagement für gemeinsame Sicherheit.
„Ihr Einsatz zählt. Unsere Zusammenarbeit macht beide Länder sicherer und stärker“, schrieb Hegseth.
Der Besuch fand inmitten von Spannungen über angebliche chinesische Einflüsse auf den Kanalbetrieb statt.
Präsident Trump erklärte mehrfach, die USA zahlten zu viel für die Nutzung der Wasserstraße.
Er unterstellte China, im Hintergrund politischen Einfluss auf den Betrieb zu nehmen.
Panama wies diese Vorwürfe entschieden zurück und verteidigte die eigene Unabhängigkeit.
Im Februar hatte das US-Außenministerium verkündet, US-Kriegsschiffe müssten künftig keine Durchfahrtsgebühren mehr zahlen.
Mulino dementierte dieses Abkommen und widersprach damit Washingtons Darstellung.
Trump stellte sogar in Frage, ob die Übergabe des Kanals an Panama richtig gewesen sei.


Panama prüft Pachtverträge – USA äußern Misstrauen

Ein langfristiger Pachtvertrag mit einem Hongkonger Konsortium weckte Sorgen über Chinas Zugang zum Kanalgebiet.
Die panamaische Regierung leitete eine Überprüfung ein und stellte dabei mehrere Unregelmäßigkeiten fest.
Das Konsortium bestätigte bereits, dass es seine Anteile an ein US-nahes Bündnis mit BlackRock verkaufen werde.
Dieser Schritt könnte die Kontrolle über die betroffenen Häfen wieder in amerikanisch orientierte Hände bringen.
Außenminister Marco Rubio sprach während des Besuchs mit Mulino über Trumps Bedenken zum Neutralitätsabkommen.
Trump vermutete, Chinas wirtschaftliche Präsenz könne gegen den Vertrag zur Neutralität des Kanals verstoßen.
Das Abkommen von 1999 garantiert die dauerhafte politische Unabhängigkeit der Wasserstraße.
Mulino wies den Verdacht zurück und erklärte, China habe keinen Einfluss auf den Betrieb.
Er bekräftigte Panamas Position, keine fremden Mächte am Kanalgeschehen zu beteiligen.

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