Unsicherheit vor dem Start des neuen Zollabkommens

by Rudolph Angler
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Weniger als 24 Stunden vor Inkrafttreten neuer Zölle bleibt unklar, ob Wein und Spirituosen verschont bleiben.
Die EU-Kommission lobte das asymmetrische Abkommen mit den USA als Fortschritt, doch viele Details fehlen weiterhin.
Besonders Wein- und Spirituosenproduzenten hoffen noch auf eine Ausnahme von den neuen US-Zöllen.

Noch keine Klarheit für Wein und Hochprozentiges

Ein Kommissionssprecher erklärte, Wein und Spirituosen würden wohl nicht zu den ersten Ausnahmen zählen.
Beide Seiten verhandeln weiter, ein gemeinsames Abschlussdokument steht noch aus.
Die EU will unbedingt Ausnahmen für diese Produkte erreichen.
Vor allem Frankreich, Italien, Spanien und Irland setzen sich dafür ein.
Frankreichs Wirtschaftsminister Lombard betonte, Gespräche liefen weiter, Ausnahmen seien möglich.

Branche warnt vor massiven Folgen

Die USA und China zählen zu den wichtigsten Abnehmern europäischer Weine und Spirituosen.
Allein in Frankreich hängen rund 550.000 Jobs von dieser Branche ab.
Chinesische Zölle treffen die Exporte bereits hart, US-Zölle würden die Lage weiter verschärfen.
Wirtschaftsverbände fordern ein Nullzoll-Abkommen für Alkoholprodukte.
Früher drohte die EU mit Gegenzöllen auf US-Produkte – diese Option ist nun vom Tisch.
Der neue Deal aus Schottland schwächt Brüssels Verhandlungsposition deutlich.
Ein Sprecher der Kommission ließ offen, ob die neuen Zölle schon am Freitag greifen.
Man rechne mit einem US-Dekret über Nacht, so die letzte Einschätzung.

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