Ungewisse Zukunft für Russlands Militärbasen in Syrien

by Richard Parks
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Nach dem Sturz von Präsident Baschar al-Assad steht Russlands militärische Präsenz in Syrien auf der Kippe. Die beiden wichtigsten Stützpunkte – der Marinehafen Tartus und der Luftwaffenstützpunkt Khmeimim nahe Latakia – sind für Moskau strategisch von großer Bedeutung.

Widersprüchliche Berichte über einen Rückzug

Laut dem ukrainischen Geheimdienst zieht Russland Truppen, Waffen und Ausrüstung aus diesen Basen ab. Satellitenbilder sollen zeigen, dass russische Kriegsschiffe Tartus verlassen haben und 8 bis 13 Kilometer vor der Küste ankern. Analysten berichten von Fregatten, U-Booten und Versorgungsschiffen, die auf See warten.

Die russische Regierung widerspricht diesen Behauptungen. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow betont, dass Russland Maßnahmen ergreift, um die Sicherheit der Stützpunkte zu gewährleisten. Außenminister Sergei Lawrow erklärt, dass russische Schiffe in Tartus bleiben werden. Russische Staatsmedien berichten von einem Abkommen, das die Basen sichert, während Assad und seine Familie in Russland Zuflucht finden.

Strategische Bedeutung der Stützpunkte

Ein Verlust dieser Basen würde Russlands geopolitische Position schwächen. Der Marinehafen Tartus bietet wichtigen Zugang zum Mittelmeer und unterstützt Operationen in Afrika. Laut dem Institute for the Study of War (ISW) könnte der Verlust dieser Stützpunkte die russische Logistik und Truppenrotationen beeinträchtigen, insbesondere in Libyen und der Subsahara-Region.

Die Lage bleibt unsicher, und Russland muss um seine militärische Präsenz in Syrien kämpfen.

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