UK Biobank: Neue Körper-Scans sollen Krankheiten früher erkennen

by Richard Parks
0 comments

Größtes Scan-Projekt abgeschlossen

Die UK Biobank hat 100.000 Menschen vollständig gescannt. Weltweit erhalten Forschende Zugriff auf rund eine Milliarde anonymisierte Bilder von Organen, Blutgefäßen und Knochen – ergänzt durch Gesundheits- und Gen-Daten.

Früherkennung und Alterungsforschung

Die Daten sollen helfen, Krankheiten frühzeitig zu erkennen und Alterungsprozesse besser zu verstehen. Erste Studien zeigen Zusammenhänge zwischen Herzfunktion und psychischer Gesundheit sowie negative Auswirkungen selbst geringer Alkoholmengen auf das Gehirn.

Neue Maßstäbe in der Diagnostik

Pro Person wurden 12.000 Bilder erstellt – inklusive Herzzyklus, Hirnstruktur, Fettverteilung und Arterienstatus. So lassen sich kleinste Anzeichen für Demenz oder Herzerkrankungen früh erkennen.

Fettverteilung als Risikoindikator

Abdominale Scans zeigen: Trotz gleichem BMI unterscheidet sich die Fettverteilung stark – mit deutlichen Unterschieden beim Krankheitsrisiko.

Zweite Scans nach zwei Jahren

60.000 Teilnehmer werden erneut untersucht. Erste Ergebnisse zeigen eine deutliche Zunahme von Bauchfett und Muskelverfettung.

Praktische Anwendung im Gesundheitswesen

Die Daten helfen bereits bei der automatisierten Erkennung von Aneurysmen – mit Potenzial für breitere Vorsorge, auch bei Frauen. Die Ergebnisse sollen die Diagnostik und Prävention im Gesundheitssystem revolutionieren.

You may also like