Donald Tusk erklärte, Hacker hätten das Netzwerk seiner Partei am Mittwoch gezielt attackiert.
Er sagte auf X, Hinweise deuteten auf einen Ursprung aus dem Osten – vermutlich Russland oder Belarus.
Tusk warnte: „Die Wahlmanipulation von außen hat begonnen.“
Hacker versuchen Kontrolle über Parteisysteme zu übernehmen
Jan Grabiec bestätigte, Angreifer hätten über zwölf Stunden hinweg versucht, Zugriff auf interne Computer zu erlangen.
Sie attackierten Geräte von Parteimitarbeitern und Wahlhelfern.
Grabiec sagte, frühere Angriffe stammten oft von belarussischen Akteuren im Auftrag russischer Geheimdienste.
Er forderte Polens Sicherheitsdienste auf, den Vorfall umfassend zu untersuchen.
Spitzenkandidat Trzaskowski liegt vor erster Wahlrunde vorne
Polen wählt am 18. Mai einen neuen Präsidenten.
Rafał Trzaskowski, Bürgermeister von Warschau, führt laut Umfragen mit rund 35 Prozent.
Er setzt wie Tusk auf proeuropäische Politik.
Karol Nawrocki von der nationalkonservativen Partei Recht und Gerechtigkeit liegt leicht über 20 Prozent.
Rechtspopulist Sławomir Mentzen erreicht ebenfalls rund 20 Prozent Zustimmung.
Wahl könnte in entscheidende Stichrunde führen
Erreicht kein Kandidat die 50-Prozent-Marke, folgt am 1. Juni eine Stichwahl.
Beobachter rechnen mit einem engen Rennen zwischen Trzaskowski und Nawrocki.
Der Hackerangriff erhöht den Druck auf Sicherheitsbehörden.
Tusks Partei verstärkt jetzt ihre IT-Abwehrmaßnahmen.
Die Regierung untersucht weiterhin die Herkunft des Cyberangriffs.