Trump setzt auf Waffenruhe nach Iran-Krieg

by Rudolph Angler
0 comments

US-Präsident Donald Trump versucht derzeit, Israel zu einer Feuerpause im Gazastreifen zu bewegen. Laut einem Insider drängt er verstärkt auf eine Lösung, seit die Kämpfe mit dem Iran beendet wurden. Trump will sich als Vermittler präsentieren und sieht jetzt Chancen auf ein Abkommen mit Gaza.

Beim NATO-Gipfel in Den Haag sagte er: „Es gibt Fortschritte. Unser Angriff auf den Iran bringt vermutlich bald gute Nachrichten.“


Geplanter Austausch von Geiseln und Gefangenen

Der neue Vorschlag sieht vor, dass Hamas zehn israelische Geiseln freilässt und 18 Leichen übergibt. Dies soll in zwei Etappen zwischen Tag 1 und 7 geschehen. Im Gegenzug würde Israel 1.236 palästinensische Häftlinge entlassen und 180 Leichname übergeben.

Zudem sollen beide Seiten bis Tag 10 eine aktualisierte Liste aller Gefangenen liefern. Israel stellt militärische Aktionen in Gaza täglich für zehn Stunden ein – bei Austauschphasen für zwölf. Truppen sollen sich aus Teilen Nord-Gazas und dem Netzarim-Korridor zurückziehen. Hilfslieferungen würden wieder anlaufen.


Druck auf israelische Regierung wächst

Während der geplanten Feuerpause verhandeln die Konfliktparteien weiter. Ziel ist ein längerer Waffenstillstand von bis zu 60 Tagen. US- und israelische Vertreter werfen Hamas Ablehnung vor – die Gruppe bestreitet das und verlangt zusätzliche Zusicherungen.

In Israel steigt der innenpolitische Druck. Demonstranten protestierten am Wochenende vor den Häusern führender Politiker. Sie fordern endlich eine Einigung zur Geiselbefreiung.

Laut Channel 12 will Premier Netanyahu bei seinem nächsten USA-Besuch ein Tauschabkommen vorantreiben – und zugleich Gespräche über eine Annäherung an Syrien aufnehmen.

You may also like