Donald Trump erklärte am Sonntag auf seiner Plattform Truth Social, Israel und Iran würden „bald ein Abkommen schließen“. Er berief sich auf laufende Gespräche und Telefonate, die er derzeit führe. Der frühere US-Präsident sieht sich erneut in der Rolle des Vermittlers.
Ex-Präsident verweist auf frühere Erfolge
Trump verwies auf vergangene Vermittlungen, etwa zwischen Indien und Pakistan, bei denen er laut eigener Aussage mit Handelsdruck zur Deeskalation beitrug. Auch bei Konflikten zwischen Serbien und dem Kosovo sowie Ägypten und Äthiopien reklamiert er diplomatische Erfolge. Er kritisierte Präsident Biden für dessen spätere Entscheidungen, versprach aber, alle Konflikte erneut zu lösen.
Eskalation im Nahen Osten hält an
Während Trump sich als Friedensstifter positioniert, drohen Israel und Iran mit weiterer Gewalt. Israels Premier Netanyahu kündigte schwere Vergeltung für die iranischen Angriffe an. Irans Präsident Pezeshkian erklärte, sein Land werde bei weiteren israelischen Angriffen „noch härter“ zurückschlagen.
Zudem sorgte ein diplomatischer Zwischenfall für Aufsehen: Zyperns Präsident Christodoulides sollte eine Botschaft Teherans an Netanyahu übermitteln, doch Iran widerrief diese Bitte kurz danach – sehr zum Ärger der zypriotischen Regierung.