Einreiseerlaubnis endet im April
Die US-Regierung unter Donald Trump beendet den Sonderstatus für Migranten aus Kuba, Haiti, Nicaragua und Venezuela. Laut dem Federal Register läuft das Programm am 24. April aus.
Der humanitäre Parole-Status, eingeführt unter Präsident Joe Biden, erlaubte eine zweijährige legale Einreise per Flugzeug mit einem US-Sponsor. Trump hält das Verfahren für gesetzeswidrig und kippte es per Erlass vom 20. Januar.
Ziel sei es, so Trump, die Einwanderung zu begrenzen und geltendes Recht konsequenter umzusetzen.
Schutzstatus für Ukrainer ebenfalls in Gefahr
Trump kündigte an, bald über den Sonderstatus für 240.000 ukrainische Geflüchtete zu entscheiden. Diese waren nach dem russischen Angriff in die USA gekommen.
Ein Bericht von Reuters spricht von einer möglichen Entscheidung noch im April.
Biden hatte das Programm ursprünglich für Venezolaner aufgelegt und 2023 auf drei weitere Länder erweitert, um die Migration gezielter zu lenken.
Tausende könnten abgeschoben werden
Viele der Betroffenen stehen nun vor einer unsicheren Zukunft. Ohne neuen Aufenthaltsstatus droht ihnen die Abschiebung.
Wie viele Migranten bereits Asyl beantragt oder eine andere Aufenthaltserlaubnis erhalten haben, ist unklar.
Trumps Entscheidung ist Teil seiner Strategie, Biden-Maßnahmen rückgängig zu machen und die Einwanderungspolitik deutlich zu verschärfen.