Trump Air Force One

by Rudolph Angler
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Trump Air Force One: Donald Trump inspiziert ein Boeing-Flugzeug auf einem Rollfeld

Trump Air Force One: Die Air Force One-Flotte besteht derzeit aus zwei speziell modifizierten Boeing 747, die seit über 30 Jahren im Einsatz sind. Boeing wurde mit der Produktion neuer Maschinen beauftragt, doch das Projekt leidet unter massiven Verzögerungen und finanziellen Verlusten. Der Flugzeughersteller hat bereits Milliarden Dollar verloren, während er weiter an der Fertigstellung der neuen Maschinen arbeitet.

Nun sorgt Donald Trump für Aufmerksamkeit: Der ehemalige Präsident besuchte kürzlich ein Boeing-Flugzeug, um sich über technologische Neuerungen zu informieren – und zugleich die anhaltenden Lieferprobleme der neuen Air Force One zu kritisieren.


Trump inspiziert Boeing-Flugzeug und kritisiert Verzögerungen

Am Samstag besuchte Trump ein 13 Jahre altes Boeing-Flugzeug auf dem Palm Beach International Airport. Steven Cheung, Kommunikationsdirektor des Weißen Hauses, erläuterte den Hintergrund des Besuchs.

„Präsident Trump inspiziert ein Boeing-Flugzeug, um sich über neue Technologie und Hardware zu informieren.“

Zugleich machte der Besuch auf die Lieferprobleme der neuen Air Force One aufmerksam.

Die aktuelle Air Force One-Flotte, bestehend aus zwei Boeing 747, sollte eigentlich durch modernere Maschinen ersetzt werden. Doch Boeing kämpft mit Produktionsproblemen, Kostensteigerungen und Verzögerungen, was zu Milliardenverlusten geführt hat.


Verzögerte Lieferung und Trumps Einsparungen – Trump Air Force One

Ursprünglich sollte die erste neue Air Force One im Jahr 2024 ausgeliefert werden. Doch die US-Luftwaffe hat den Termin nun auf 2027 verschoben, während das zweite Flugzeug erst 2028 fertiggestellt sein soll. Falls Trump erneut Präsident wird, könnte die neue Air Force One also erst in seiner letzten Amtszeit einsatzbereit sein.

Trump hatte sich bereits in seiner ersten Amtszeit für Einsparungen eingesetzt. In einem Gespräch mit Tesla- und SpaceX-CEO Elon Musk im Jahr 2024 erklärte er:

„Ich habe vier Wochen lang gesagt, dass ich den Deal nicht abschließen werde, und habe so die Kosten um 1,6 Milliarden Dollar gesenkt. Der einzige Unterschied ist, dass wir einen schöneren Anstrich bekommen haben.“

Trump zufolge habe seine Verhandlungstaktik zu Einsparungen von über einer Milliarde Dollar geführt.


Musks Rolle bei Kostensenkungen und Produktion

Elon Musk, einer der wichtigsten Finanzierer von Trumps Wahlkampf 2024, spielt nun eine zentrale Rolle in der Regierung. Er leitet das Department of Government Efficiency, das sich auf die Reduzierung staatlicher Ausgaben und den Abbau von Bürokratie konzentriert.

Trotz Kritik an seinen Methoden bestätigte Boeing-CEO Kelly Ortberg, dass Musk mit Boeing zusammenarbeitet, um die Produktion der neuen Air Force One zu beschleunigen.


Trumps Designänderung: Neues Farbkonzept für die Air Force One

Trump setzt sich für eine neue Farbgebung der Air Force One ein. Er möchte das traditionelle Hellblau durch ein dunkleres Blau ersetzen.

Bereits in seiner ersten Amtszeit hatte Trump versucht, die Farbänderung durchzusetzen. Doch unter Präsident Joe Biden wurde dieser Plan gestoppt, da zusätzliche Tests erforderlich gewesen wären, die weitere Verzögerungen und Kostensteigerungen verursacht hätten.

Sollte Trump erneut Präsident werden, könnte er sein bevorzugtes Design jedoch doch noch durchsetzen.


Fazit: Boeing kämpft, Trump kritisiert, Musk optimiert

Die Entwicklung der neuen Air Force One bleibt ein heikles Thema. Während Boeing mit Verzögerungen und finanziellen Verlusten kämpft, drängt Trump auf eine schnellere Fertigstellung und kritisiert die steigenden Kosten.

Mit Elon Musk als treibender Kraft im Department of Government Efficiency könnten jedoch Einsparungen und Optimierungen vorangetrieben werden. Ob Trumps Wunsch nach einer neuen Farbgebung und einer schnelleren Produktion Realität wird, bleibt abzuwarten.

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