Sebastian Schütze bleibt bis 2030 an der Spitze der Universität Wien

by Jerry Jackson
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Verlängerung der Rektorenschaft beschlossen

Der Universitätsrat hat Sebastian Schütze für eine weitere Amtszeit als Rektor der Universität Wien bestätigt. Der 63-jährige Kunsthistoriker wird das Amt somit auch nach dem Ende der aktuellen Periode im September 2026 weiterführen. Die nächste Funktionsperiode beginnt im Oktober 2026 und läuft bis Ende September 2030. Schütze steht seit 2022 an der Spitze der größten Universität des Landes. Die Entscheidung für seine Wiederbestellung wurde von der Vorsitzenden des Universitätsrats, Elisabeth Lovrek, als klares Signal für Stabilität und Zusammenhalt gewertet.

Schwerpunkt auf Internationalität und gesellschaftliche Relevanz

Schütze kündigte an, die Universität weiterhin auf Exzellenz und internationale Vernetzung auszurichten. Gleichzeitig will er die Rolle der Hochschule als zentrale Bildungseinrichtung und Impulsgeberin für gesellschaftliche Entwicklungen stärken. Im Fokus stehen dabei Themen wie Digitalisierung, Klimaschutz, Mobilität, Gesundheit und Demokratiebildung.

Wissenschaftliche Laufbahn mit breitem Hintergrund

Der aus Düsseldorf stammende Schütze studierte Kunstgeschichte, Alte Geschichte und Archäologie in mehreren europäischen Städten. Seine wissenschaftliche Karriere führte ihn unter anderem nach Berlin, Rom, Leipzig, Dresden und Kanada. Seit 2009 lehrt er an der Universität Wien, wo er den Lehrstuhl für Neuere Kunstgeschichte innehat. Bereits 2016 wurde er als ordentliches Mitglied in die Österreichische Akademie der Wissenschaften aufgenommen.

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