Raumfahrt-Team kehrt zurück

by Rudolph Angler
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Am Montag verließ ein internationales Astronautenteam die Internationale Raumstation (ISS). Polen, Indien und Ungarn schickten zum ersten Mal seit über 40 Jahren wieder Raumfahrer ins All. Die private Mission endete mit dem Abdocken ihrer Raumkapsel. Die Rückkehr zur Erde war für Dienstag vor der Küste Südkaliforniens geplant.

Die drei Reisenden flogen mit Peggy Whitson, der erfahrensten US-Astronautin. Sie arbeitet heute für das Unternehmen Axiom Space, das die Mission organisierte. Der Start erfolgte am 25. Juni vom Kennedy Space Center in Florida.

Forschung und Verbindungen im Fokus

Indiens Shubhanshu Shukla, Polens Slawosz Uznanski-Wisniewski und Ungarns Tibor Kapu führten während ihrer Mission zahlreiche Experimente durch. Sie sprachen mit ihren Premierministern und Schülern aus ihren Heimatländern.

Bei der Abschiedsfeier am Sonntag bedankte sich Kapu emotional. Er betonte, auch kleinere Länder könnten in den Weltraum vorstoßen. Shukla sprach von einem Wunder gemeinsamer Anstrengung. Uznanski-Wisniewski sagte: „Der Himmel ist keine Grenze mehr.“

Axiom Space setzt neue Maßstäbe

Die Mission kostete über 65 Millionen US-Dollar pro Land. Es war Axioms vierter bemannter Flug seit 2022. Das Unternehmen bedient sowohl vermögende Kunden als auch Staaten mit Weltraumambitionen.

NASA unterstützt private Raumfahrtprojekte. Firmen wie Axiom entwickeln kommerzielle Raumstationen und planen Mondmissionen. Sieben Besatzungsmitglieder bleiben derzeit auf der ISS zurück. In Kürze löst SpaceX vier davon durch ein neues NASA-Team ab.

Beim Abschied funkte ISS-Astronautin Anne McClain: „Kommt gut zurück auf den besten Planeten im Sonnensystem.“

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