Pause mit Preisaufschlag: Italiens Raststätten unter Beobachtung

by Jerry Jackson
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Ein kurzer Halt auf Italiens Autobahnen kann teuer werden. Eine aktuelle Untersuchung deckt auf, wie hoch die Preise für Snacks und Getränke an Raststätten tatsächlich sind – und wie stark sie von den üblichen Preisen abweichen.

Alltägliche Produkte kosten deutlich mehr

Der Verbraucherschutzverband Altroconsumo nahm 16 Rastanlagen rund um Rom, Neapel, Mailand und Venedig genauer unter die Lupe. Die Ergebnisse zeigen: Wer unterwegs essen oder trinken möchte, zahlt dafür oft ein Vielfaches.

So kostet ein Liter Wasser im Schnitt 3,18 Euro – rund fünfmal so viel wie im Supermarkt. Ein Croissant liegt bei durchschnittlich 2 Euro, während es abseits der Autobahn nur etwa 1,37 Euro kostet.

Auch Heißgetränke sind betroffen: Ein Espresso kostet im Schnitt 1,46 Euro, ein Cappuccino 1,85 Euro – jeweils spürbar mehr als in städtischen Cafés.

Snacks schlagen ordentlich zu Buche

Für ein Panini zahlen Reisende bis zu 8 Euro. In Kombination mit einem Liter Softdrink belaufen sich die Kosten für einen kleinen Snack auf bis zu 16 Euro.

Auch ein einfaches Eis bleibt nicht verschont: Im Raststättenverkauf liegt der Durchschnittspreis bei 3 Euro – mehr als doppelt so viel wie im Supermarkt.

Kritik an ausufernden Preisen wächst

Zwar gab es bei einzelnen Produkten kleinere Rückgänge, insgesamt bleibt das Preisniveau jedoch hoch. Die römische Tageszeitung Il Fatto Quotidiano kommentiert: „Preise wie im Gourmetrestaurant – mitten an der Autobahn.“

Was als entspannter Zwischenstopp gedacht ist, wird für viele Reisende zur kostspieligen Angelegenheit.

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