Messerangriff in Mulhouse: Ein Messerangriff in Mulhouse, Ostfrankreich, hat am Samstag, den 22. Februar, eine Person getötet und mehrere weitere verletzt.
Der Vorfall ereignete sich nahe eines Marktes, während gleichzeitig eine lokale Demonstration stattfand, berichten französische Medien.
Die Bürgermeisterin Michèle Lutz zeigte sich bestürzt und schrieb auf Facebook: „Unsere Stadt ist von einer Tragödie erschüttert worden.“
Mehrere Polizeibeamte unter den Verletzten
Zwei städtische Polizeibeamte wurden schwer verletzt, während drei weitere Beamte leichtere Verletzungen erlitten, erklärte Staatsanwalt Nicolas Heitz.
Die Polizei nahm den Verdächtigen sofort fest und leitete eine umfangreiche Untersuchung des Tathergangs ein.
Angreifer war bereits wegen Terrorverdachts bekannt – Messerangriff in Mulhouse
Der 37-jährige Tatverdächtige war den Sicherheitsbehörden bereits bekannt und stand auf einer Terror-Beobachtungsliste, bestätigte die Staatsanwaltschaft.
Der algerischstämmige Mann befand sich unter gerichtlicher Aufsicht und wartete auf seinen Prozess, erklärten lokale Behörden.
Die Polizei hat das Tatgebiet rund um den Kanalmarkt abgeriegelt und setzt die Ermittlungen zur Klärung der Hintergründe fort.
Regierung verurteilt die Tat und verstärkt Sicherheitsmaßnahmen
Zeugenberichten zufolge brach nach dem Angriff Panik unter den Marktbesuchern aus, während Einsatzkräfte versuchten, die Lage unter Kontrolle zu bringen. Sicherheitskräfte verstärkten umgehend ihre Präsenz in der Umgebung, um weitere Gefahren auszuschließen. Innenminister Gérald Darmanin verurteilte die Tat scharf und betonte die Notwendigkeit erhöhter Sicherheitsmaßnahmen gegen potenzielle Bedrohungen. Indes drückte Präsident Emmanuel Macron den Opfern und ihren Familien sein tiefstes Mitgefühl aus und sicherte staatliche Unterstützung zu.