Louis Vuitton: Kundendaten in UK nach Cyberangriff gestohlen

by Richard Parks
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Unbefugter Zugriff auf Kundendaten

Louis Vuitton meldet einen Cyberangriff auf die Systeme der UK-Niederlassung. Dabei wurden Namen, Kontaktdaten und Kaufhistorien von Kunden abgegriffen. Finanzdaten wie Bankverbindungen seien jedoch nicht betroffen, teilte die Luxusmarke mit.

Warnung vor Phishing und Betrug

In einer E-Mail informierte Louis Vuitton betroffene Kunden darüber, dass es bisher keine Hinweise auf eine missbräuchliche Nutzung der Daten gebe. Dennoch könnten Phishing- und Betrugsversuche oder eine unbefugte Nutzung der Daten nicht ausgeschlossen werden.

Dritter Vorfall innerhalb von drei Monaten

Der Angriff ereignete sich am 2. Juli, berichtete Bloomberg zuerst. Es ist bereits der dritte Cyberangriff auf Systeme des LVMH-Konzerns in drei Monaten. Neben Louis Vuitton war auch Christian Dior Couture im Mai betroffen, als Hacker ebenfalls auf Kundendaten zugriffen.

Behörden informiert

Louis Vuitton hat die britische Datenschutzbehörde Information Commissioner’s Office und weitere zuständige Behörden über den Vorfall informiert.

Weitere Cyberangriffe im Einzelhandel

Parallel wurden vier Personen im Zusammenhang mit Cyberangriffen auf Marks & Spencer, die Co-op und Harrods festgenommen, darunter ein 17-jähriger Brite und ein 19-jähriger Lette. Der Angriff auf Marks & Spencer im April zwang den Händler zur vorübergehenden Schließung des Online-Shops für fast sieben Wochen. Auch die Co-op und Harrods meldeten Angriffe auf ihre Systeme.

Steigende Cyberbedrohung im Handel

Der Vorfall bei Louis Vuitton und die jüngsten Angriffe auf britische Händler zeigen die zunehmende Bedrohung durch Cyberkriminalität im Einzelhandel. LVMH und betroffene Unternehmen prüfen nun weitere Sicherheitsmaßnahmen, um Kundendaten zu schützen und ihre Systeme widerstandsfähiger gegen Angriffe zu machen.

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