Kuhherde verletzt Wanderin schwer: Hund erschreckt Weidetiere

by Silke Mayr
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Wanderung zur Ursprungalm endet tragisch

Eine 44-jährige Frau wanderte mit ihrem Mann und Hund im Bezirk Liezen. Sie gingen auf einem Forstweg Richtung Ursprungalm. Die Familie kam vom Giglachsee und bewegte sich durch Almgebiet. Dabei näherte sich ihr Hund einer Kuhherde. Die Kühe erschraken und reagierten heftig.

Verfolgung durch die Herde mit schwerwiegenden Folgen

Der Hund lief zu seinen Besitzern zurück. Die Kuhherde – etwa 30 bis 35 Tiere – folgte ihm. Die Kühe griffen auch die Frau an und überrannten sie. Dabei erlitt sie schwere Verletzungen. Ein Rettungshubschrauber brachte sie ins Krankenhaus Schwarzach in Salzburg.

Warnhinweise ignoriert und Debatte über Verantwortung

Die Polizei betont: Vor Ort warnte ein Schild vor Mutterkühen mit Kälbern. Diese Tiere verteidigen ihren Nachwuchs instinktiv. Die Hundebesitzer erklärten jedoch, dass der Hund angeleint war. Trotzdem kam es zu dem Zwischenfall.

In Fachkreisen diskutiert man erneut über Sicherheitsmaßnahmen. Wer trägt die Verantwortung bei Kuhattacken? Auch Tiere wie Hunde können Kühe erschrecken. Eine Tiertherapeutin aus Reichendorf bei Pischelsdorf bietet spezielle Trainings an. Sie zeigt, wie man Hunde richtig auf Begegnungen mit Weidevieh vorbereitet.

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