Polen und NATO-Partner schickten am frühen Montagmorgen Kampfjets in die Luft. Grund dafür waren russische Luftangriffe in Grenznähe zur Westukraine. Die polnischen Streitkräfte erklärten, dass sie den Einsatz vorsorglich starteten, um die Sicherheit angrenzender Regionen zu gewährleisten.
Sie befürchteten, dass fehlgeleitete russische Raketen möglicherweise polnisches Territorium treffen könnten. „Aufgrund intensiver Luftangriffe der Russischen Föderation auf ukrainisches Gebiet begannen polnische und alliierte Flugzeuge mit erhöhter Aktivität im Luftraum“, teilte das Operative Kommando der polnischen Streitkräfte mit.
Verteidigung auf höchster Alarmstufe
Das polnische Militär aktivierte alle verfügbaren Mittel und Einheiten. Darunter befanden sich einsatzbereite Kampfjet-Paare und bodengebundene Luftabwehrsysteme. Trotz der Alarmbereitschaft registrierten die Behörden keine Verletzung des polnischen Luftraums.
Die Streitkräfte bestätigten, dass sie die Lage in der Ukraine lückenlos überwachen. „Wir halten unsere Einheiten dauerhaft einsatzbereit, um die Sicherheit des polnischen Himmels zu garantieren“, hieß es in einer offiziellen Mitteilung. Zudem sprach das Kommando der NATO-Luftwaffe seinen Dank für die Unterstützung aus.
Russische Drohnenangriffe auf ukrainische Regionen
Während Polen seinen Luftraum sicherte, meldete die ukrainische Luftwaffe massive Drohnenangriffe. In der Nacht griff Russland mehrere Regionen an: Sumy, Tschernihiw, Kiew, Poltawa, Charkiw, Dnipropetrowsk, Donezk, Schytomyr und Saporischschja. Die Luftangriffe richteten sich gegen zivile und strategische Ziele.
Die Lage bleibt angespannt. Polen und die NATO beobachten die weitere Entwicklung und bleiben in höchster Alarmbereitschaft.
