Israel verschärft Angriffe – Hamas-Vertreter getötet, Opferzahl in Gaza steigt

by Jerry Jackson
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Neuer Militäreinsatz nach Ende der Feuerpause
Israel hat seine Militäraktionen im Gazastreifen erneut ausgeweitet. In Khan Younis kam am Sonntag der Hamas-Politiker Salah al-Bardaweel mit seiner Frau bei einem Luftschlag ums Leben.

Die Bombardierungen betrafen mehrere Regionen Gazas. Augenzeugen berichteten von heftigen Explosionen, während Rettungskräfte mindestens 30 Todesopfer meldeten. Bardaweel war eine zentrale Figur innerhalb der Hamas-Führung und hatte in der Vergangenheit Friedensgespräche mit Israel begleitet.

Rafah im Fokus – Tausende erneut auf der Flucht
In Rafah rief das israelische Militär die Bevölkerung zur Flucht auf und schloss anschließend das Gebiet Tel Al-Sultan ab. Ziel sei die Zerschlagung bewaffneter Strukturen und eine Ausweitung der militärischen Kontrolle im Süden.

Viele Menschen flohen mit dem Nötigsten – zu Fuß oder mit provisorischen Transportmitteln. Die örtlichen Behörden warnten, dass etwa 50.000 Zivilisten weiterhin in der Gefahrenzone festsäßen.

Humanitäre Lage verschlechtert sich dramatisch
Hilfsorganisationen schlagen Alarm: Die Versorgungslage in Gaza verschärft sich täglich. Die UN warnen vor einer drohenden Hungersnot.

Israel hat Anfang März die Einfuhr von Hilfsgütern gestoppt. Als Grund nennt die Regierung angebliche Zweckentfremdung durch die Hamas – eine Behauptung, die diese zurückweist.

Trotz der anhaltenden Kämpfe signalisiert die Hamas Verhandlungsbereitschaft. Vorschläge des US-Vermittlers Steve Witkoff werden derzeit geprüft. Laut palästinensischem Gesundheitsministerium sind seit Kriegsbeginn über 50.000 Menschen in Gaza ums Leben gekommen.

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