Der französische Aktienmarkt reagierte kaum auf die politische Krise nach dem Zusammenbruch der Regierung von Michel Barnier am Mittwoch. Der CAC 40-Index stieg am Donnerstagmorgen um 0,65 %, nachdem er am Vortag um 0,66 % gestiegen war.
Trotz der Absetzung von Barnier nach einem historischen Misstrauensvotum blieb die Pariser Börse stabil. Auch der Euro zeigte sich wenig verändert. Grund für den Einbruch war ein umstrittener Haushalt, der sowohl bei den rechts- als auch bei den linksextremen Gesetzgebern keine Zustimmung fand.
Anleiherenditen und Aktien bleiben stabil
Französische Anleihen hielten sich stabil, die Rendite der 10-jährigen Anleihe lag am Donnerstagmorgen bei 2,886 %. Der Markt schien die politischen Auswirkungen vorhergesehen zu haben, da die Besorgnis über die politische Zukunft Frankreichs bereits zu Beginn der Woche zugenommen hatte.
Die französischen Kreditkosten übertrafen zum ersten Mal die Griechenlands. Dennoch verzeichneten die Aktien leichte Zuwächse, wobei große Banken wie BNP Paribas, Credit Agricole und Societe Generale allesamt positive Bewegungen verzeichneten.