Ein 14-jähriger Schüler erstach kürzlich eine Schulangestellte bei einer Taschenkontrolle in Ostfrankreich. Der Vorfall erschütterte das Land. Präsident Emmanuel Macron kündigte als Reaktion strengere Regeln für Jugendliche an.
Die Polizei nahm den Angreifer direkt am Tatort fest. Auch ein Polizist wurde leicht verletzt, als er den Täter überwältigte. Der Jugendliche benutzte dasselbe Messer für beide Angriffe.
Macron fordert Altersgrenze für soziale Netzwerke
Macron forderte ein Mindestalter für soziale Medien. Kinder unter 15 sollen bald keinen Zugang mehr erhalten.
Er erklärte dies im Interview mit dem Sender France 2. Sollte Europa nicht schnell handeln, werde Frankreich allein vorangehen. „Wir dürfen nicht länger zögern“, betonte Macron.
Er setzte sich selbst eine Frist von wenigen Monaten. Danach wolle er nationale Maßnahmen einleiten.
Ursache unklar – Medien ziehen Verbindung zu Internetinhalten
Noch ist unklar, ob der Angriff mit Inhalten aus sozialen Medien zusammenhängt. Medien stellten dennoch erste Vermutungen an.
Offizielle Stellen nannten bislang keine konkreten Hinweise auf einen digitalen Auslöser. Trotzdem wächst die Sorge über mögliche Online-Einflüsse auf Jugendliche.