Drei Millionen Euro Soforthilfe für Menschen in Gaza

by Rudolph Angler
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Österreich greift notleidenden Palästinensern unter die Arme

Die österreichische Regierung stellt der Zivilbevölkerung im Gazastreifen drei Millionen Euro zur Verfügung. Das Außenministerium in Wien informierte am Dienstag darüber. Das Geld stammt aus dem Auslandskatastrophenfonds und soll humanitäre Hilfe leisten.

Die Summe geht direkt an das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK), das vor Ort medizinische Versorgung, Wasser und Lebensmittel bereitstellt. Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP) betonte: „Die Bilder aus Gaza erschüttern zutiefst – wir helfen, wo wir können.“

Vizekanzler warnt vor wachsender Hungersnot

Andreas Babler (SPÖ) verwies auf die dramatische Lage im Gazastreifen. „Die Menschen hungern, viele haben keinen Zugang zu Wasser oder Medikamenten“, erklärte er. Die Zivilbevölkerung sei in höchster Gefahr und brauche dringend ungehinderten Zugang zu lebenswichtiger Hilfe.

Er forderte die internationale Gemeinschaft auf, den humanitären Fokus nicht zu verlieren und den Druck aufrechtzuerhalten. Hilfe dürfe nicht durch politische Konflikte blockiert werden.

Außenministerin ruft zur Waffenruhe auf

Beate Meinl-Reisinger (NEOS) unterstrich, dass auch bei internationalen Spannungen der Gazastreifen nicht in Vergessenheit geraten dürfe. Sie mahnte, dass nur eine sofortige Waffenruhe und die Freilassung aller Geiseln den Weg zu dauerhafter Stabilität ebnen könnten.

„Solange geschossen wird, bleibt jeder Hilfseinsatz ein Tropfen auf den heißen Stein“, sagte sie. Meinl-Reisinger forderte sichere Korridore für Hilfslieferungen und internationalen Einsatz für eine friedliche Lösung.

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