Führende Demokraten fordern den sofortigen Rücktritt von Verteidigungsminister Pete Hegseth.
Er hatte geheime Militärdaten über die App Signal weitergeleitet.
Geheimpläne zu Luftschlägen geteilt
Hegseth verschickte operative Details zu geplanten US-Luftschlägen im Jemen.
Die Ziele betrafen Huthi-Milizen mit Verbindungen zum Iran.
Journalist Jeffrey Goldberg von The Atlantic berichtete zuerst darüber.
Der Nationale Sicherheitsrat bestätigte die Echtheit der Nachricht.
Nur zwei Stunden später begannen die Luftangriffe am 15. März.
Empörung über massiven Sicherheitsverstoß
Der Vorfall löste landesweit Empörung aus.
Politiker fordern nun Aufklärung und personelle Konsequenzen.
Viele sprechen von einem gefährlichen Bruch der nationalen Sicherheit.
Spitzen-Demokraten kritisieren Hegseth scharf
Ken Martin, Vorsitzender des Demokratischen Nationalkomitees, forderte sofortige Konsequenzen.
„Entweder er tritt zurück oder man entlässt ihn“, sagte Martin.
Er warf Hegseth schwere Inkompetenz vor.
„Er gefährdet unsere Truppen“, fügte er hinzu.
Fraktionschef Hakeem Jeffries sprach von einem „skandalösen Verhalten“.
Er forderte volle Aufklärung und eine parteiübergreifende Untersuchung.
Jeffries bezeichnete Hegseth als „am wenigsten qualifizierten Verteidigungsminister“ der US-Geschichte.
Chuck Schumer, Senatsminderheitsführer, reagierte mit scharfer Kritik.
Er sprach von einem der schwersten Geheimnisverratsskandale seit Jahren.
Schumer kritisierte besonders den Einsatz von Signal statt offizieller Kanäle.
„Das war kein Versehen. Das war unverantwortlich“, sagte er im Senat.
Clinton spottet, Republikaner uneins
Hillary Clinton äußerte sich sarkastisch auf X.
„Das ist doch nicht euer Ernst“, schrieb sie mit Augen-Emoji und Artikel-Link.
Die Reaktionen der Republikaner fielen gemischt aus.
Senator John Kennedy wiegelte ab: „Ein Fehler passiert. Sowas kommt vor.“
Andere Republikaner äußerten klare Kritik.
Roger Wicker kündigte eine überparteiliche Untersuchung an.
„Wir prüfen das definitiv“, sagte der Ausschussvorsitzende.
Senator John Cornyn nannte den Leak „einen Riesenschlamassel“.
„Wie soll man das sonst nennen?“, fragte er öffentlich.
Politischer Druck wächst
Einige Republikaner erkennen die Tragweite, fordern aber keinen Rücktritt.
Trotzdem wächst der parteiübergreifende Druck auf Hegseth.
Der Skandal um die Weitergabe geheimer Daten sorgt für Unruhe in Washington.