Bybit-Hack Cyberangriff: Ein schwerer Cyberangriff auf die Krypto-Börse Bybit erschütterte den Markt. Kriminelle nutzten eine Sicherheitslücke, um digitale Vermögenswerte im Wert von mehreren hundert Millionen Dollar zu stehlen.
Taktik der Täter: Manipulierter Transfervorgang – Bybit-Hack Cyberangriff
Die Angreifer entdeckten eine Schwachstelle im System und manipulierten den Transfer von 401.346 Ethereum (ETH). Sie fälschten den Signaturvorgang und leiteten die Transaktionen unbemerkt auf eigene Adressen um.
Der Angriff erfolgte während des Übergangs von einem Cold Wallet zu einem Warm Wallet – ein kritischer Moment, den die Hacker gezielt ausnutzten. Experten gehen davon aus, dass der Angriff technisch hochentwickelt war und eine umfassende Vorbereitung erforderte.
Frühzeitig bemerkten Blockchain-Analysten auffällige Transaktionen. Doch zu diesem Zeitpunkt war bereits ein erheblicher Schaden entstanden.
Reaktion von Bybit und Marktfolgen – Bybit-Hack Cyberangriff
Bybit reagierte schnell und bestätigte den Diebstahl innerhalb weniger Stunden. CEO Ben Zhou versicherte Anlegern, dass alle Verluste vollständig erstattet würden. Dennoch führte der Vorfall zu einem massiven Vertrauensverlust.
- Einige Investoren zogen sofort ihre Gelder ab.
- Der Gesamtwert der Plattform sank von über 16 Milliarden auf unter 12 Milliarden Dollar.
- Der Kryptomarkt zeigte sich schockiert, und Experten warnten vor weiteren Angriffen.
Trotz des Schadens setzte Bybit den Betrieb ohne größere Unterbrechungen fort.
Internationale Verbindungen: Verdacht auf nordkoreanische Hacker
Forensische Analysen legen nahe, dass nordkoreanische Gruppen hinter dem Angriff stehen könnten. Besonders die Lazarus-Gruppe, die mit mehreren Cyberattacken auf Krypto-Börsen in Verbindung steht, gerät ins Visier.
Nordkorea setzt Cyberkriminalität gezielt ein, um Devisen zu beschaffen und möglicherweise sein Atomprogramm zu finanzieren. Weltweit wurden im Jahr 2024 durch Hackerangriffe auf Krypto-Börsen rund 2,2 Milliarden Dollar entwendet – ein besorgniserregender Trend.
Sicherheitsforscher fordern strengere Schutzmaßnahmen, um zukünftige Angriffe dieser Größenordnung zu verhindern.