Britische Firmen verklagen Google wegen unfairer Werbepreise

by Rudolph Angler
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Mehrere britische Unternehmen fordern von Alphabet 5 Milliarden Pfund wegen überhöhter Werbekosten auf Google.
Die Kläger werfen Google vor, durch seine Marktmacht gezielt die Werbepreise manipuliert zu haben.
Wettbewerbsrechtler Or Brook reichte die Klage ein und beschuldigte Google, Wettbewerber systematisch vom Markt ausgeschlossen zu haben.
Er erklärte, Google habe andere Anbieter unterdrückt und Werbekosten durch fehlenden Wettbewerb künstlich gesteigert.
Brook sagte, der Konzern zwinge Unternehmen in Großbritannien dazu, teure Google-Werbung mangels Alternativen zu nutzen.
Sein Anwaltsteam kritisierte Googles Strategien als marktverzerrend und unrechtmäßig.
Die Klage wirft Alphabet vor, jahrelang absichtlich Wettbewerbsverzerrung betrieben zu haben.


Monopolvorwürfe richten sich gegen Deals mit Apple und Android-Herstellern

Die Kläger werfen Google vor, Handyhersteller zur Vorinstallation von Chrome und Google Search auf Android-Geräten gezwungen zu haben.
Sie behaupten außerdem, Google habe Milliarden gezahlt, um Apples Standardsuchmaschine zu bleiben.
Die Klage erklärt, diese Praktiken hätten Google erlaubt, überzogene Werbetarife durchzusetzen.
Brook sagte, britische Firmen müssten Google Ads nutzen, weil es kaum Alternativen gebe.
Er betonte, dass viele Unternehmen durch Googles Monopolstrukturen finanzielle Nachteile erlitten hätten.
Laut Klage verschärfte Google mit exklusiven Vereinbarungen seine Marktdominanz und schränkte Wahlmöglichkeiten ein.
Betroffene Firmen könnten bei erfolgreicher Klage rückwirkend seit 2011 Entschädigungen erhalten.
Der Anspruch gilt für alle, die bis April 2025 Google-Werbung gekauft haben.


Druck auf Google durch internationale Kartellbehörden wächst

Die britische Wettbewerbsbehörde prüft derzeit Googles Einfluss im Bereich Such- und Werbedienste.
Regulierer wollen klären, ob Google den digitalen Werbemarkt unrechtmäßig dominiert.
Japans Behörden forderten Google kürzlich per Unterlassungsanordnung auf, gesetzeswidriges Verhalten zu beenden.
Medien nannten dies Japans erste formelle Kartellmaßnahme gegen den Konzern.
Weltweit werfen Kritiker Google vor, durch Exklusivverträge und Systembindung fairen Wettbewerb zu verhindern.
Brook betonte, man wolle Google für die Verzerrung digitaler Märkte zur Rechenschaft ziehen.
Alphabet reagierte bislang nicht auf Anfragen zum laufenden Verfahren.
Der Fall zeigt, wie stark internationale Behörden Tech-Riesen künftig kontrollieren wollen.

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