Bardella CPAC-Rückzug Bannon: Jordan Bardella, Parteichef der Nationalen Sammlungsbewegung (RN), zog seinen geplanten Auftritt auf der CPAC zurück. Die Entscheidung fiel nach einer umstrittenen Geste von Steve Bannon, die als Hitlergruß interpretiert wurde.
Er sollte am Freitag in Washington sprechen, verzichtete jedoch nach der weltweiten Empörung über Bannons Verhalten auf seine Rede.
Bannons Geste löst massive Kritik aus – Bardella CPAC-Rückzug Bannon
Steve Bannon beendete seine Rede mit „fight, fight, fight“ und hob dabei seinen rechten Arm, was viele als Nazi-Gruß werteten.
Die Geste führte sofort zu einem internationalen Aufschrei.
Bardella gab an, während Bannons Auftritt nicht anwesend gewesen zu sein, entschied sich aber „sofort“ gegen eine Teilnahme, nachdem er davon erfuhr.
Seine Rede sollte sich auf transatlantische Beziehungen und den Aufstieg nationalistischer Parteien in Europa konzentrieren.
Le Pen unterstützt Trump, aber hält Abstand zur AfD
Marine Le Pen, RN-Fraktionschefin, bleibt eine enge Trump-Verbündete. Sie nahm kürzlich an der „Make Europe Great Again“-Veranstaltung der spanischen Vox-Partei teil.
Sie bezeichnete Trumps Wahlsieg als „globale Wende“ und behauptete, nur nationalistische Parteien könnten effektiv mit Washington zusammenarbeiten.
Ihre Äußerungen kamen kurz nach einer ähnlichen Geste von Elon Musk bei einer Trump-Veranstaltung. Musk unterstützte außerdem die deutsche AfD – eine Partei, mit der RN im Europäischen Parlament nicht kooperiert.
CPAC entwickelt sich zur Bühne der Trump-Bewegung
CPAC, einst ein bedeutendes Forum für Konservative, wird zunehmend von Trumps nationalistischer Agenda dominiert.
Die Konferenz, die in den 1970er Jahren gegründet wurde, diente ursprünglich als Sammelpunkt für die gesamte Republikanische Partei. Heute steht sie für rechtspopulistische und extreme Positionen.
Bannons Auftritt und Bardellas Absage verdeutlichen die wachsenden Spannungen innerhalb der globalen rechten Parteienlandschaft.