Austrian Airlines nehmen ab dem 1. August ihre Flüge in die israelische Metropole Tel Aviv wieder auf. Die Flugverbindungen in die iranische Hauptstadt Teheran bleiben hingegen bis mindestens 30. September ausgesetzt. Die Wiederaufnahme der Flüge nach Israel erfolgt nach einer gründlichen Sicherheitsbewertung, teilte die Lufthansa-Tochter am Freitag mit. Die gesamte Lufthansa-Gruppe plant ebenfalls, ihre Flüge nach Tel Aviv ab dem 1. August wieder aufzunehmen. Ein Sprecher der Airline hatte Anfang des Monats erklärt, dass man die Sicherheitslage in der Nahost-Region weiterhin genau beobachte, da die kriegerischen Konflikte dort andauern.
Flüge nach Israel nach Raketenangriff ausgesetzt
Die Lufthansa-Gruppe hatte ihre Verbindungen nach Israel Anfang Mai ausgesetzt, nachdem eine Rakete der islamistischen Houthi-Rebellen aus dem Jemen in der Nähe des Ben-Gurion-Flughafens eingeschlagen war. Auch andere Ziele im Nahen und Mittleren Osten stoppte die Airline vorübergehend wegen der Eskalation des Gaza-Kriegs und der israelischen Angriffe auf den Iran. Zahlreiche andere Fluggesellschaften handelten ähnlich und setzten Flüge in die betroffenen Regionen aus.
Tausende demonstrieren in Tel Aviv für Frieden
Am Donnerstagabend versammelten sich Tausende Menschen in Tel Aviv, um für ein Ende des Gaza-Kriegs zu demonstrieren. Sie forderten zudem die Freilassung der verbliebenen Geiseln, die sich noch in der Gewalt der islamistischen Hamas befinden. Im Gazastreifen halten die Extremisten noch rund 50 Geiseln fest, von denen mindestens 20 weiterhin am Leben sein sollen.
Israel und USA ziehen Delegationen von Friedensgesprächen zurück
Israel und die USA zogen ihre Verhandlungen über eine Waffenruhe im Gazastreifen zurück. Der US-Sondergesandte Steve Witkoff erklärte auf dem Kurznachrichtendienst X, dass die jüngste Reaktion der Hamas deutlich zeige, dass kein Wille für einen Waffenstillstand bestehe. Deshalb habe man beschlossen, das Team zu Konsultationen aus Doha nach Hause zu holen. Die Situation in der Region bleibt damit angespannt, während Diplomaten weiterhin nach Lösungen suchen.