Das Viertelfinal-Aus gegen Favorit Spanien (0:2) löste bei der Schweizer Nationalmannschaft große Emotionen aus. Verteidigerin Nadine Riesen gestand mit Tränen: „Ich wollte eigentlich nicht weinen.“ Trotz verschossener Elfmeter (Caldentey/9., Putellas/88.) siegten die technisch überlegenen Spanierinnen dank Toren von del Castillo (66.) und Pina (71.).
Frenetischer Applaus im ausverkauften Wankdorf
Obwohl das „Wunder von Bern“ ausblieb, feierten 29 734 Fans die „Nati“ nach dem Schlusspfiff mit Sprechchören und Jubelwellen. Kapitänin Lia Wälti zeigte sich „unglaublich stolz“ auf die im ganzen Land entfachte Euphorie: „Wir haben das in vollen Zügen genossen.“
Zukunft der Schweizerinnen und Spaniens Halbfinal-Premiere
Nationaltrainerin Pia Sundhage, „einfach nur müde“ nach dem Turnier, prophezeite „große Zukunft“ den jungen Talenten Iman Beney und Sydney Schertenleib. Spanien trifft im ersten EM-Halbfinale der Vereinsgeschichte am Mittwoch (21 Uhr, ORF 1) in Zürich auf Deutschland oder Frankreich.