Swatch bringt KI-basierte Individualisierung auf den Markt – Umsatz im Sinkflug

by Jerry Jackson
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Innovative Uhrengestaltung dank künstlicher Intelligenz

Swatch plant, diesen Sommer eine völlig neue Art der Uhrengestaltung vorzustellen: Kunden können künftig mit Hilfe eines KI-Tools namens AI-DADA ihre eigene Uhr designen. Das System nutzt eine sorgfältig ausgewählte Datenbank mit Motiven aus vier Jahrzehnten Swatch-Geschichte, Street Art und diversen Events. So wird jede Uhr zu einem einzigartigen Einzelstück, das gleichzeitig den unverwechselbaren Stil der Marke bewahrt.

Ernüchternde Geschäftszahlen im ersten Halbjahr

Trotz dieses innovativen Angebots musste Swatch einen Umsatzrückgang auf 3,06 Milliarden Franken hinnehmen – ein Minus von über 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Währungsbereinigt fiel der Rückgang mit knapp 8 Prozent noch deutlicher aus und lag deutlich unter den Analystenerwartungen.

Gewinn und Marge stark reduziert

Der operative Gewinn (EBIT) brach von 204 Millionen auf 68 Millionen Franken ein, was die Gewinnmarge von 5,9 auf 2,2 Prozent schrumpfen ließ. Der Nettogewinn sank auf 17 Millionen Franken und blieb weit hinter den prognostizierten 100 Millionen zurück.

Hoffnungsträger China

Aus China kommen erste positive Signale: Vor allem im Bereich E-Commerce und durch die Verringerung von Lagerbeständen bei Händlern verbessert sich die Lage. Swatch rechnet deshalb mit einer besseren Marktentwicklung im Großraum China im zweiten Halbjahr 2025.

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