WeTransfer hat klargestellt, dass Nutzerinhalte nicht zur Schulung künstlicher Intelligenz verwendet werden. Dies folgt auf Kritik an einer aktualisierten Version der Nutzungsbedingungen, in der ursprünglich von einer möglichen Nutzung zur Verbesserung von „Machine-Learning-Modellen“ die Rede war.
Rücknahme nach öffentlicher Kritik
Die Formulierungen hatten bei Kreativschaffenden – darunter Sprecher, Filmemacher und Journalisten – für Verunsicherung gesorgt. Einige kündigten sogar ihre Abos. Nun hat WeTransfer alle Hinweise auf maschinelles Lernen und KI aus den AGB gestrichen und betont: Es habe nie Pläne gegeben, Nutzerdateien für KI zu verwenden – auch nicht intern.
Klarstellung der Lizenzbedingungen
Der betroffene Abschnitt lautet jetzt: „Sie gewähren uns eine gebührenfreie Lizenz zur Nutzung Ihrer Inhalte zum Betrieb, zur Entwicklung und Verbesserung des Dienstes – gemäß unserer Datenschutzrichtlinie.“
Reaktion aus der Kreativbranche
Die Writers’ Guild of Great Britain begrüßte die Korrektur: „Werke unserer Mitglieder dürfen nicht ohne Zustimmung für KI verwendet werden.“ WeTransfer betonte abschließend, man werde weiterhin im Interesse der kreativen Community handeln und ihren Schutz ernst nehmen.
WeTransfer wurde 2009 gegründet und hat heute rund 80 Millionen Nutzer weltweit.