China setzt auf eigene Technik für KI

by Rudolph Angler
0 comments

NVIDIA-Chef Jensen Huang erklärte, China brauche keine US-Chips für militärische KI-Projekte. Amerikanische Technologie sei unzuverlässig, da man sie jederzeit einschränken könne, sagte er im CNN-Interview.

China verfüge bereits über gewaltige Rechenleistung. Huang wies auf hunderte Supercomputer hin, mit denen China KI für militärische Zwecke trainiere. Die Volksrepublik entwickle unabhängige Systeme ohne US-Komponenten.

KI-Wettlauf: Herkunft laut Huang zweitrangig

Gefragt nach dem globalen KI-Wettstreit, äußerte Huang Gelassenheit. Für ihn spiele es keine Rolle, ob ein KI-Chatbot aus China oder den USA stamme. Trotzdem betonte er: Der Wille zur Technologieführerschaft gehöre zum Selbstverständnis der USA.

US-Präsident Donald Trump hatte zuletzt neue Zölle angekündigt. Er will damit Amerikas Wirtschaft stärken. Huang kritisierte diese Strategie. Sie erschwere internationale Abhängigkeit vom US-Technologiestapel, also Software- und Hardwarelösungen aus den USA.

Handelskonflikte zwingen beide Seiten zur Innovation

Huang verglich Trumps Maßnahmen mit Chinas Exportverbot für seltene Erden. Beide Seiten reagierten mit Eigenentwicklungen. Diese Rohstoffe sind wichtig für die Produktion von Chips wie denen von NVIDIA.

Trotz der Strafzölle ließ die US-Regierung bestimmte ausländische Halbleiterprodukte bisher außen vor. Präsident Trump drohte aber mehrfach mit neuen Abgaben. China verhängt derzeit 30 % Zoll auf US-Waren – deutlich weniger als die ursprünglich geplanten 125 %.

NVIDIA erreichte kürzlich eine Bewertung von vier Billionen Dollar. Das Unternehmen profitiert vom KI-Boom und seiner dominanten Chiptechnologie.

You may also like