Iran verkaufte Drohnen an Russland und lieferte billiges Öl nach China – doch im Konfliktfall half niemand. Während US- und israelische Angriffe stattfanden, blieb Teheran ohne echte Unterstützung. Weder China noch Russland stellten Geld, Waffen oder militärische Hilfe bereit. Beide Länder äußerten nur Kritik, ohne aktiv einzugreifen.
Zweckbündnis ohne Solidarität
Russland, China, Nordkorea und Iran bilden ein loses Bündnis gegen den Westen. Trotzdem handeln sie egoistisch. Historische Spannungen und politische Unterschiede verhindern eine echte Allianz. Nur Russland und Nordkorea besitzen ein Verteidigungsabkommen. Pjöngjang schickte sogar Truppen zur Unterstützung russischer Truppen in die Ukraine. China dagegen vermeidet offene Konflikte. Xi Jinping will Stabilität und schützt wirtschaftliche Interessen, etwa mit Saudi-Arabien.
Chinas Balanceakt im Nahen Osten
China zeigt sich als stiller Vermittler. 2023 vermittelte Peking zwischen Iran und Saudi-Arabien. Doch echte Unterstützung bleibt aus. Iranische Theokratie stört Chinas Führung. Peking fürchtet islamistischen Einfluss und behandelt Muslime im eigenen Land hart. Laut Experten nutzt China die Schwäche Irans strategisch aus. Zwar besteht technologische Zusammenarbeit, doch Vertrauen fehlt. China hält sich zurück – auch, um Ölimporte aus der Region zu sichern. Iran bleibt isoliert, selbst unter seinen vermeintlichen Partnern.