Täter sprengen erneut Geldautomaten
In der Nacht auf Donnerstag explodierten zwei Bankomaten in Wien. Ziel war eine Filiale der Bank Austria in der Donaustadt. Gegen 3:15 Uhr detonierten die Sprengsätze in der Zschokkegasse im 22. Bezirk. Zwei maskierte Täter drangen laut Überwachungsvideo in die Filiale ein. Anschließend flohen sie in unbekannte Richtung. Trotz umfangreicher Fahndung entkamen sie der Polizei.
Beute bisher unklar
Die genaue Höhe der Beute ist derzeit nicht bekannt. Die Polizei wertet weiterhin Videoaufnahmen und Spuren am Tatort aus. Ermittler schließen einen professionellen Hintergrund nicht aus. Die Täterschaft handelte laut Einschätzung koordiniert und schnell. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Hinweise aus der Bevölkerung werden geprüft.
Serie reißt nicht ab
Seit Jahresbeginn registrierten die Behörden in Österreich über 20 ähnliche Vorfälle. Eine eigens eingerichtete Sonderkommission ermittelt seit dem 1. März. Diese “SOKO Bankomat” arbeitet eng mit den Landeskriminalämtern zusammen. Das Ziel lautet, Täterserien aufzudecken und Hintermänner festzunehmen. Die erneuten Sprengungen zeigen, dass die Serie noch andauert.
