Neues Zuhause in der Hauptstadt?
Harry Styles soll sich heimlich in Berlin niedergelassen haben. Laut der Bild-Zeitung besitzt der britische Popstar inzwischen eine Wohnung in Mitte. TikTok-Nutzer wollen ihn dort bereits mehrfach gesehen haben – freundlich, lässig, in Blau gekleidet, angeblich sogar taxispendabel gegenüber Fremden.
Arbeitet Styles an einem neuen Album?
Ein Insider verriet der britischen Sun, dass Styles aktuell an einem neuen Album arbeitet. Nach dem gewaltigen Erfolg von „Harry’s House“ (2022) und seiner Welttournee habe er sich bewusst für eine kreative Auszeit entschieden – und Berlin als Ort der Inspiration gewählt. Produzent Kid Harpoon, der maßgeblich an seinem letzten Album beteiligt war, wurde mehrfach an seiner Seite gesichtet.
Warum Berlin? Weil Bowie es auch tat
Der Schritt nach Berlin erinnert nicht zufällig an einen anderen britischen Musikgiganten: David Bowie. Auch er zog sich Mitte der 1970er-Jahre in die Hauptstadt zurück, um neu zu beginnen – musikalisch wie persönlich. „Heroes“, eines seiner berühmtesten Werke, entstand während dieser Phase. Bowie lebte von 1976 bis 1978 in Schöneberg, gemeinsam mit Iggy Pop, in einer kleinen Wohnung in der Hauptstraße.
Berlin als Rückzugsort für Legenden
Bowie nutzte Berlin, um dem Rummel in London und Los Angeles zu entkommen – und um seinen Drogenproblemen zu entfliehen. Er malte, komponierte, experimentierte. Regisseur Francis Whately, der eine Doku über Bowies Berliner Zeit drehte, sagte: „Er wollte sich selbst wiederfinden – und er hat es geschafft.“
Songs wie „Neuköln“ spiegeln die Stimmung dieser Jahre wider. Bowie blieb Berlin zeitlebens verbunden. 1987 spielte er ein legendäres Konzert direkt an der Berliner Mauer. Tausende Ostberliner hörten heimlich mit. Bowie nannte den Auftritt später einen der emotionalsten Momente seiner Karriere.
Harrys Berlin ist nicht Bowies Berlin
Ob sich Styles bewusst in Bowies Tradition stellt? Vielleicht. Doch das Berlin von heute ist ein anderes. Wo Bowie fast unerkannt durch Schöneberg spazierte, dürfte Styles in Mitte kaum auf Dauer anonym bleiben. Dennoch bewegt er sich erstaunlich ungeschützt durch die Stadt, ohne Bodyguards – offenbar in der Hoffnung, hier ähnliche Freiheit und Ruhe zu finden wie sein großes Vorbild.