Am Mittwoch griff Indiens Armee Stellungen in pakistanisch kontrollierten Gebieten an und startete die Operation „Sindoor“. Sie benannte die Mission nach dem roten Pulver verheirateter Hindu-Frauen, als Zeichen für Frauen, deren Männer beim Massaker im April starben. Indien beschuldigte Pakistan, die Täter unterstützt zu haben, die 26 hinduistische Pilger töteten. Pakistan wies die Vorwürfe zurück.
Indische Raketen trafen mehrere Ziele und töteten mindestens 31 Menschen, darunter auch Kinder. Militärsprecher erklärten, dass man gezielt keine Kasernen angriff, um Eskalationen zu vermeiden. Premierminister Modi berief eine Sicherheitsrunde ein, nachdem zehn indische Tote bestätigt wurden.
Islamabad reagiert – pakistanische Luftwaffe schießt Jets ab
Premierminister Shehbaz Sharif verurteilte Indiens Angriff und kündigte direkte Gegenmaßnahmen an. Er erklärte, Pakistan werde entschlossen antworten. Die Armee feuerte über die Grenze und tötete sieben Zivilisten in indisch kontrolliertem Kaschmir. Dort zerstörte Artilleriebeschuss Häuser und verletzte über 30 Menschen.
Als Reaktion schoss die Luftwaffe fünf indische Kampfjets ab. Wrackteile stürzten in Dörfer wie Wuyan und Bhardha Kalan. Feuer griff auf Gebäude und Moscheen über. Bewohner retteten verletzte Piloten, bevor Soldaten die Trümmer sicherten. Ein weiterer Jet stürzte auf ein Feld im Punjab.
Internationale Warnungen – Region am Rande eines Krieges
UN-Generalsekretär António Guterres forderte beide Länder zur Deeskalation auf. Er warnte, ein Krieg zwischen Atommächten sei untragbar. Indiens Innenministerium startete Zivilschutzübungen in mehreren Bundesstaaten. Diese sollten Bevölkerung und Sicherheitskräfte auf neue Angriffe vorbereiten. Verteidigungsminister Singh lobte die Armee. Oppositionsparteien riefen zur Geschlossenheit auf.
Pakistan bestellte den indischen Diplomaten ein und legte Beschwerde ein. Der Nationale Sicherheitsrat beriet über weitere Schritte. Raketen trafen sechs Orte in Kaschmir und Punjab, darunter die Subhan-Moschee bei einer früheren Jaish-e-Mohammed-Zentrale. Ein anderer Einschlag beschädigte eine Moschee in Muridke, nahe eines früheren Lagers der Gruppe Lashkar-e-Taiba.
Indien erklärte, man habe gezielt Orte angegriffen, die mit der Gruppe „Kashmir Resistance“ verbunden seien. Diese bekannte sich zum Anschlag im April. In Muzaffarabad flohen Menschen nach mehreren Explosionen auf die Straßen. Strom fiel aus. „Wir dachten, die nächste Rakete trifft unser Haus“, sagte ein Bewohner.
Der Grenzkonflikt droht zu einem offenen Krieg zwischen zwei Atommächten zu eskalieren.