Starmer kritisiert Behördenchaos bei Grenzsicherung

by Rudolph Angler
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Premierminister Keir Starmer machte mangelnde Zusammenarbeit britischer Behörden für den Anstieg illegaler Überfahrten verantwortlich.
Er sagte, Polizei, Grenzschutz und Nachrichtendienste arbeiteten unkoordiniert und hinterließen Lücken im Grenzschutz.
Auf einer Sicherheitskonferenz in London sprach Starmer mit Vertretern aus über 40 Ländern.
„Wir haben ein zerrissenes System übernommen, das Schleuser mühelos ausnutzen“, erklärte er.
Er nannte die Grenzsituation eine „Einladung für kriminelle Netzwerke“.


Zahl der Bootsankünfte erreicht neuen Höchstwert

In den ersten drei Monaten dieses Jahres kamen über 6.600 Menschen per Boot über den Ärmelkanal.
Diese Zahl stellt einen neuen Rekord für diesen Zeitraum dar.
Trotz gemeinsamer Kontrollen mit Frankreich und Partnern entlang der Route steigt die Zahl weiter.
Viele Geflüchtete stammen aus Afrika, Asien und dem Nahen Osten.
Die Labour-Regierung gerät nach neun Monaten Amtszeit unter wachsenden Handlungsdruck.


Starmer streicht Ruanda-Plan der Vorgängerregierung

Starmer beendete das Ruanda-Abkommen kurz nach seinem Amtsantritt.
Er kritisierte den Plan der Konservativen als wirkungslos und rein symbolisch.
Großbritannien zahlte bereits hunderte Millionen Euro für das nie umgesetzte Vorhaben.
Keine einzige Abschiebung fand statt.
Starmer nannte das Projekt ein „Showstück ohne praktische Wirkung“.


Italien lobt Asylzentren in Albanien

Italiens Premierministerin Giorgia Meloni sprach per Video zum Gipfeltreffen.
Sie verteidigte ihr Projekt zur Einrichtung von Asylzentren in Albanien.
Meloni sagte, der Plan habe anfänglich Kritik ausgelöst, nun aber breite Zustimmung in der EU gefunden.
Die EU erwägt inzwischen ähnliche Rückführungszentren in Drittstaaten.
Starmers Regierung prüft das Modell als mögliche Vorlage für eigene Pläne.


Staaten mit hoher Auswanderung vertreten in London

Vertreter aus Albanien, Vietnam und dem Irak nahmen an den Gesprächen teil.
Diese Länder stellen viele Asylsuchende in Großbritannien.
Ihre Beteiligung unterstrich die globale Dimension der Migrationskrise.
Die britische Regierung strebt engere Partnerschaften mit Herkunfts- und Transitländern an.
Starmer forderte eine vernetzte Strategie gegen Menschenschmuggel.


Regierungschef verteidigt harte Linie gegen Schleuser

Starmer stellte Schleuserbanden mit Terrorzellen gleich und verlangte schärferes Vorgehen.
Flüchtlingshilfen und Teile seiner Partei kritisierten seine Wortwahl.
Er wies den Vorwurf zurück und sagte: „Wegsehen bedeutet, das Problem zu verschärfen.“
Starmer warnte vor falschen Hoffnungen, die gefährliche Fluchtrouten fördern.
Er erklärte, echte Hilfe beginne mit klaren Regeln und konsequenter Umsetzung.

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