Moody’s hebt Zyperns Kreditwürdigkeit auf „A“: Ein Meilenstein nach 13 Jahren

by Richard Parks
0 comments

Die Republik Zypern hat von der Ratingagentur Moody’s eine zweifache Aufstufung ihrer Kreditwürdigkeit erhalten und wurde von Baa2 auf A3 angehoben. Damit erreicht das Land erstmals seit 2011 wieder die „A“-Kategorie, ein bedeutender Fortschritt, der den wirtschaftlichen Aufschwung Zyperns nach der schweren Finanzkrise und den Rettungspaketen der EU widerspiegelt. Der Ausblick wurde zudem auf „stabil“ gesetzt.

Das zypriotische Finanzministerium erklärte, die Aufwertung sei das Ergebnis erheblicher Fortschritte bei der Haushaltsführung und einer nachhaltigen Senkung der öffentlichen Schuldenquote. Moody’s lobte die Reduzierung der Schuldenquote seit 2020, die Zypern zu einem der weltweit führenden Länder in diesem Bereich mache. Die Agentur prognostiziert, dass die Schuldenquote mittelfristig weiter sinken und die Stabilität der öffentlichen Finanzen weiter stärken wird.

Die Ratingagentur hob auch die solide wirtschaftliche Entwicklung hervor, die durch das Wachstum produktiver Dienstleistungssektoren, Unternehmensverlagerungen, ausländische Direktinvestitionen und den Nationalen Wiederaufbau- und Resilienzplan (NRRP) angetrieben wird. Darüber hinaus betonte Moody’s die Stabilität des Bankensektors, der in den letzten Jahren durch Entschuldung und eine Stärkung der Kreditprofile erheblich verbessert wurde.

Präsident Nikos Christodoulidis begrüßte die Entscheidung und bezeichnete sie als einen „Meilenstein für die Wirtschaft Zyperns“. Die Aufstufung sei ein Vertrauensbeweis in die Politik der Regierung und die Anstrengungen der zypriotischen Bevölkerung. Christodoulidis erklärte, die verbesserte Kreditwürdigkeit werde hochwertige Investitionen anziehen, Arbeitsplätze schaffen und die Wettbewerbsfähigkeit des Landes weiter stärken. Gleichzeitig werde sie es der Regierung ermöglichen, soziale Maßnahmen auszubauen und die Lebensqualität der Bürger zu verbessern.

You may also like