Ab Mitternacht am Sonntag ruft Portugal den Alarmzustand für das Festland aus.
Er dauert bis Donnerstag, den 7. August, um 23:59 Uhr.
Innenministerin Maria Lúcia Amaral verkündete diese Maßnahme wegen extremer Hitze und steigender Waldbrandgefahr.
Strenge Einschränkungen für Wälder und Feuer
Die Regierung verbietet während des Alarmzustands den Zugang zu Wäldern.
Auch das Abbrennen von Vegetation und kontrollierte Feuer sind untersagt.
Maschineneinsatz in ländlichen Gebieten bleibt verboten.
Pyrotechnik darf nicht gezündet werden, bestehende Genehmigungen verlieren ihre Gültigkeit.
Ausnahmen regelt das Onlineportal der portugiesischen Regierung.
Afrikanische Luftmasse bringt Rekordhitze
Heißluft aus Nordafrika erreicht ab Sonntag die iberische Halbinsel.
Die Temperaturen steigen landesweit auf 36 bis 44 Grad Celsius.
In Alentejo, im Tejo-Tal und im Douro-Tal sind bis zu 45 Grad möglich.
Nur an der Algarve sinkt die Temperatur leicht ab Montag.
Der Wetterdienst IPMA warnt vor „tropischen Nächten“ mit 20 bis 25 Grad Minimum.
Alle Distrikte außer Faro stehen unter oranger Warnstufe, einige Regionen im Norden unter roter Alarmstufe.